Unser sozialer Rechtsstaat ist eine großartige und in Europa nahezu einmalige Errungenschaft - dennoch halte ich es für unerlässlich, dass das soziale Miteinander weiter gestärkt werden muss.

Für mich sind wesentliche Leitlinien in meiner Arbeit als Sozialpolitiker:

• die Präventionsarbeit auf allen Ebenen stärken und ausbauen
• Ursachen für mangelnde soziale Teilhabe erkennen und entgegentreten
• Weiterentwicklung des Studiengangs Medizin in Chemnitz und der medizinischen Versorgung in ganz Südwestsachsen
• Integration fördern und verbessern

Als Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt stehe ich für eine vorausschauende Sozialpolitik. Durch den Ausbau des Landesprogramms Schulsozialarbeit wurde die Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen weiter gestärkt.

Viel diskutiert wird derzeit auch über das Thema Gesundheit. Hier gilt für mich: Es braucht eine Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems. Für die Zukunft brauchen wir einen neuen Modus medizinischer Versorgung: Alltägliche Behandlungen und Untersuchungen müssen weiterhin wohnortnah und flächendeckend angeboten werden, während spezialisierte Behandlungen und aufwändige Untersuchungen zentral an spezialisierten Standorten durchgeführt werden sollen. In der aktuellen Legislaturperiode haben wir es geschafft, jedes Jahr mehr als 100 Ärztinnen und Ärzte mehr pro Jahr in und für Sachsen auszubilden. Daneben ist die Landarztquote ein großer Erfolg und Schritt in die richtige Richtung. Die Prüfung der Erweiterung der Quote für Apotheker und Zahnärzte könnte einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der medizinischen Versorgung der Zukunft leisten – gerade auch in Südwestsachsen. Gleichzeitig braucht es auch im Bereich der Pflege neue Impulse, vor allem aber eine stärkere Verzahnung von familiärer, ambulanter und stationärer Pflege.