Restaurierung nach Sturm notwendig geworden

Das 1.-Weltkriegs-Denkmal eines Chemnitzer Regiments im Zeisigwald ist wieder komplett. 2018 hatte ein umgestürzter Baum das Denkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten des 15. Chemnitzer Infanterie-Regimentes 181 teilweise zerstört. Seitdem habe ich mich für eine Restaurierung eingesetzt und dabei auch den Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze mit eingebunden. Es ist wichtig, dass sich die Menschen an die Schrecken des Krieges erinnern. Solche Denkmäler zeigen auch, wohin Nationalismus führen kann.

Jetzt wurde der zerstörte Hirsch auf dem Denkmalsockel endlich restauriert, hauptsächlich mit Geldern des auf Initiative der sächsischen CDU realisierten Etats für Denkmalsanierung in Höhe von 200.000 Euro. Die Gesamtkosten für die Wiederherstellung des Denkmals liegen bei über 20.000 Euro.

Denkmal verdeutlicht Schrecken des Krieges

Das Schicksal des Regiments und seiner Soldaten zeigt die Schrecken des Krieges. Rein statistisch wurde das Regiment in den vier Kriegsjahren mehrfach komplett vernichtet. 3400 Soldaten verloren ihr Leben, über 7000 wurden verwundet. Das 1924 errichtete Denkmal wurde von den Überlebenden des Regiments selbst finanziert, die es stets auch als Mahnung an die Lebenden verstanden wissen wollten.