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Aufbruchstimmung in Wittgensdorf

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Sachsen Guss: Alter Industriestandort mit neuer Perspektive

Die Gießerei Sachsen Guss zählt mit rund 600 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Region. Das traditionsreiche Familienunternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück und hat sich über Jahrzehnte hinweg als zuverlässiger Partner in der metallverarbeitenden Industrie etabliert. Die derzeit angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland – insbesondere die massiv gestiegenen Energiepreise – stellt das Unternehmen jedoch vor erhebliche Herausforderungen.

Im persönlichen Gespräch mit dem Inhaber, Josef Ramthun, konnte ich mir ein umfassendes Bild von der aktuellen Situation und den Zukunftsaussichten machen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ist es erfreulich zu sehen, dass die bislang getroffenen Maßnahmen Wirkung zeigen: Die ersten positiven Entwicklungen sind bereits spürbar und es gibt eine realistische Perspektive für den Erhalt des Standorts Wittgensdorf. Das ist nicht nur für die Belegschaft ein wichtiges Signal, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Chemnitz.

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Oberflächenservice Müller: Neustart mit Weitblick

Ein weiteres beeindruckendes Beispiel für unternehmerische Resilienz ist der Oberflächenservice Wittgensdorf unter der Leitung von Jens Müller. Gemeinsam mit der Chemnitzer Stadträtin Jana Gora konnte ich mich mit dem Geschäftsführer austauschen. Herr Müller berichtete offen von den schweren Zeiten nach einer Insolvenz und dem damit verbundenen Neuanfang. Umso bemerkenswerter ist es, dass das Unternehmen heute wieder auf stabilen Füßen steht und bereits die Planung einer neuen Werkshalle vorantreibt.

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Besonders bemerkenswert ist, dass das Unternehmen selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an seinem sozialen Engagement festhält – unter anderem durch die Unterstützung des Chemnitzer FC und des FC Wacker Wittgensdorf. Dieses Engagement für den lokalen Sport zeugt von echter regionaler Verbundenheit und Verantwortungsbewusstsein.