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Haus- und Fachärzte sollen auch impfen dürfen

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Jede Impfung ist ein Schritt aus der Coronakrise

Der wesentliche Bestandteil unserer Bemühungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und gegen das SARS-CoV2-Virus ist ein Erfolg der laufenden Impfkampagne. Ende Februar hatten 212.467 Sachsen eine Erst- und 94.794 eine Zweitimpfung erhalten. Das entspricht einer Quote von 2,3 Prozent. Damit können und wollen wir nicht zufrieden sein. Eine rasche Steigerung ist zwingend geboten.

Deshalb ist es aus unserer Sicht
notwendig, auch die 5000 sächsischen Haus- und Fachärzte sowie Krankenhäuser in die Impfkampagne mit einzubinden. Das würde die Impfkapazitäten im Freistaat in der Breite deutlich erhöhen und das Impftempo beschleunigen. Dafür muss der Bund jetzt die Voraussetzungen schaffen.

Jede Impfung ist dabei
ein Schritt aus der Krise. Deshalb ist es richtig, die Strukturen auf höhere Impfmengen einzustellen. Zentrale Strukturen sind derzeit und auch in Zukunft notwendig. Der ergänzende Schritt in die Breite mit der dezentralen Ausrichtung wiederum verstärkt die gesamte Kampagne.

Vom Erfolg der Impfkampagne hängt entscheidend ab, ob die aktuellen Lockerungen Bestand haben und weitere Öffnungen zeitnah erfolgen können. Ich habe selbst im Jahr 2019 ein Praktikum im Friseursalon von Edgar Krug in Gablenz absolviert. Kürzlich hatte ich eine Videokonferenz mit der Friseurinnung, um über die aktuelle Situation der Branche zu reden. Ich weiß aus der Nähe, wie sehr die Verantwortlichen gewillt sind, alles dafür zu tun, damit sie ihre Geschäfte trotz der Pandemie offen halten können. Dafür gebührt ihnen allen mein Respekt und mein Dank.