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Peter Jahr beim Jahresempfang des CDU-Kreisverbandes Meißen

Ein wichtiger Mosaikstein auf dem Weg zu bedeutenden Jahresereignissen, zunächst zu den Kommunal- und Europawahlen im Mai, war der zu einer guten Tradition gewordene Jahresempfang der Meißner CDU.

Ort des Ereignisses war das geschichtsträchtige Schloss Hirschstein, einst Zentrum eines im 10. Jh. entstandenen Burgwards auf einem Felsvorsprung des linken Elbufers nahe Meißen.

Der „Schlossherr“ dieses Abends, Kreisvorsitzender Dr. Ulrich Reusch, begrüßte unter den wieder zahlreich erschienenen Mitgliedern und Gästen auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter den Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde Hirschstein, Conrad Seifert, den Meißner Oberbürgermeister Olaf Raschke, den Rektor der Hochschule Meißen Prof. Dr. Frank Nolden, Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr, den Kreishandwerksmeister, den Heimat- und Förderverein „Oberes Elbtal“ e. V. sowie den Europapolitiker Dr. Peter Jahr MdEP und die Abgeordneten des Sächsischen Landtages Gerd Mackenroth - Sächsischer Ausländerbeauftragter, und Sebastian Fischer.

Anliegen des Abends war es, vor allem in´s Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und Verabredungen für gemeinsam zu bewältigende Aufgaben mit dem Blick auf die anstehenden Herausforderungen in Vorbereitung der Kommunal- und Europawahlen am 26. Mai zu besprechen.

Bemerkenswert waren in diesem Zusammenhang Informationen von Bürgermeister Seifert, der am Beispiel „seiner“ Gemeinde Hirschstein deutlich machte, was in ihr mit einem Schloss als touristischem Anziehungspunkt mit gerade mal 2000 Einwohnern, in allerdings elf Ortsteilen, alles passieren kann, wenn alle an einem Strang ziehen, wobei die Arbeit des Heimatvereines noch besonders gewürdigt wurde.

Gerd Mackenroth berichtete über jüngste Aktivitäten der sächsischen Koalitionsregierung im sächsischen Landesparlament und hob dabei Schwerpunkte in der Arbeit der CDU-Fraktion hervor, die auf die Anforderungen bzw. Realisierung des Doppelhaushaltes 2019 und 2020 gerichtet sind.

Europapolitiker Peter Jahr, der mit Platz eins auf der CDU-Landesliste über sehr gute Voraussetzungen für den Wiedereinzug in das Europäische Parlament verfügt, informierte über den aktuellen Arbeitsstand der Reformen der gemeinsamen EU-Agrarpoltik und ging auf die aktuellen Probleme des Brexits ein. Hervorhebung fand, dass Großbritannien seit dem Referendum gespalten ist und nach den bisher gescheiterten Austrittsverhandlungen negative Folgen eines Brexits für die britische Wirtschaft, aber auch für die EU zu befürchten sind.

Vor dem Hintergrund des zuletzt im Unterhaus gescheiterten Austrittsvertrages muss Großbritannien vor dem 12. April eine Alternative erarbeiten. Passiert dies nicht, würde Großbritannien ohne Vertrag aus der EU mit unabsehbaren wirtschaftlichen Folgen ausscheiden. Was an Optimismus noch bleibt - es gibt immer noch die Möglichkeiten, eine Neuwahl durchzuführen, den Austrittstermin zu verschieben oder ein zweites Referendum durchzuführen.

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